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  • AutorenbildSabine Grözinger

Warum heißt Arbach eigentlich Arbach?

Immer mal wieder werde ich gefragt, wie es denn eigentlich zu dem Firmennamen Arbach kam. Verständlich. Denn schließlich heiße ich Sabine Grözinger und nicht Sabine Arbach. Obwohl das ganz praktisch wäre. Denn Arbach ist kurz und knackig, kennt keinen Umlaut, beginnt mit „A" und steht damit auf jeder Namensliste ganz oben. Zudem geht "Arbach" einfach viel leichter über die Lippen als „Grözinger". 




Sich neu erfinden und sich trotzdem dabei treu bleiben


All das sind allerdings nicht die Gründe, warum ich meine Beratung so getauft habe. Sie sprechen jedoch dafür. Der wahre Grund ist, dass ich auf der Spurensuche nach meiner ganz eigenen Identität auf meine schwäbischen Wurzeln gestoßen bin. Und die sind mir ganz wichtig. Sie geben mir Kraft, haben mich geprägt und stehen auch für vieles, was ich mag: Geradlinigkeit, Spätzle mit Soße, werthaltige Textilien, trockenen Humor und den berühmten Satz zur Verabschiedung "dann schaff's mal no gut", der ja irgendwie auch für sich spricht.


Zugegeben, früher habe ich mich immer ein wenig geschämt, ausgerechnet Schwäbin zu sein. Aber spätestens seit dem selbstbewussten Werbespruch für das Land "Wir können alles. Außer Hochdeutsch", kann man sich auch damit raus trauen, weit südlich der Mainlinie aufgewachsen zu sein. Immerhin 70 Prozent der Deutschen kennen diesen Claim und wählten ihn auf Platz 1 der beliebtesten Länderslogans. Mit so viel Lob allerdings kann der Schwabe nicht wirklich umgehen. Dort heißt es ja: "ned gschimpfd, isch gnug globd". Was mir im Zeitalter der Wertschätzung leider auch bekannt vorkommt und immer mal wieder vor die Füße fällt.     



Welche Geschichte verbirgt sich hinter Ihrer Gründung?


Wie ist das bei Ihnen? Woher kommt Ihr Unternehmensname, was ist die Geschichte Ihrer Firmengründung, was war Ihnen von Anfang an wirklich wichtig? Ihre Antworten darauf sind wesentlich, vor allem wenn es um die Entwicklung Ihrer Unternehmens- oder Arbeitgebermarke und Kulturentwicklung geht. Aber auch in anderen Veränderungsprozessen hilft es, den Wesenskern des Unternehmens zu würdigen und darauf aufzubauen. So macht es auch Daimler, der sich im Strukturwandel der Branche neu ausrichten muss. In Stuttgart besinnen Sie sich jedoch darauf, das Auto erfunden zu haben und sind deshalb fest davon überzeugt, sich wieder neu erfinden zu können: Dieses Mal als DER Mobilitätsdienstleister der Zukunft.



Heimat ist mehr als ein Ort


Womit wir beim Daimler auch wieder in Schwaben und meiner Geschichte angekommen wären. Bei mir hat der Firmenname also ganz viel mit meinem Heimatort zu tun und mit dem, was ich damit verbinde. Ganz konkret: Ich komme aus Reutlingen, dem Tor zur schwäbischen Alb. Mein Vater führte dort ein Unternehmen mit über 100 Jahren Tradition. Arbach hieß der Familienbetrieb, in dem ordentlich geschafft wurde – so wie es die Schwaben eben gerne mögen. Die Firma gibt's leider heute nicht mehr. Ihr Name und die Familie bleiben aber unvergesslich und leben weiter. Seit 2010 mit Arbach in Frankfurt. Heute beheimatet bei WeWork -–quicklebendig und mittendrin im Herzen von Frankfurt. Meinen Vater würd's freuen. Dankeschön liebe Kunden, Netzwerkpartner und Wegbereiter für das Vertrauen und die gemeinsamen, wesentlichen Projekte, die diesen Weg bis hierhin ermöglicht haben.


Welche Geschichte verbirgt sich hinter Ihrem Unternehmensnamen, Ihrem Markenzeichen oder Veränderungsprozess? Erzählen Sie es hier oder schicken Sie einen Link. Autorin: Sabine Grözinger

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